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Hydroisolierung des Badezimmers. Vorbereitung und Ausführung

Das Badezimmer ist ein Ort, der Wasser und Feuchtigkeit besonders ausgesetzt ist. Um sich vor seinen schädlichen Auswirkungen zu schützen und z. B. Schimmelbildung zu verhindern, ist eine sachgemäße Hydroisolierung des Badezimmers notwendig. Wie soll man sich vorbereiten und diese nach der Baukunst durchführen?

Hydroisolierung des Badezimmers – Vorbereitungen

Das Badezimmer ist ein Ort, der besondere Aufmerksamkeit erfordert. Hier verbrauchen wir die größten Wassermengen, was sowohl die Einrichtungsgegenstände, als auch die Raumkonstruktion beeinträchtigt. Das Wasser setzt sich auch auf den Oberflächen in Form von Feuchtigkeit ab. Werden wir für eine richtige Hydroisolation des Badezimmers nicht sorgen, besteht das Risiko der Schimmelentstehung. Ihre Entfernung ist schwierig und teuer und kann mit einer vollständigen Renovierung des Raumes zusammenhängen. Das Wasser kann sich auch in den untersten Bereichen ansammeln, so dass die Gefahr einer Überschwemmung der darunter liegenden Räume besteht.

Die Hydroisolierung des Badezimmers ist unabhängig von der Größe des Badezimmers relevant, aber eine besondere Aufmerksamkeit sollte Bädern mit einer Dusche ohne Duschbecken geschenkt werden. Die Keramikfliesen, die bei Fertigstellung von Bädern am häufigsten ihre Anwendung finden, gewährleisten keinen vollständigen Schutz vor Wassereinwirkungen. Dieses kann tief in den Untergrund eindringen, was ideale Bedingungen für Schimmel und Pilzen schafft.

Bevor wir uns an die Hydroisolierung des Badezimmers machen, müssen wir uns entsprechend vorbereiten. Man muss beachten, dass der Raum in zwei Zonen – eine feuchte und eine nass – aufzuteilen ist. Die nasse Zone ist dieser Teil des Raumes, der einem direkten Kontakt mit Wasser ausgesetzt ist. Dazu gehören der gesamte Fußboden und die Wände in einer Höhe von mindestens 10 cm über der Fußbodenoberfläche sowie ein Bereich von min. 50 cm Abstand zur Badewanne, Duschkabine und zum Waschbecken. Die übrigen Teile des Badezimmers gelten als die feuchte Zone. Alle nassen Bereiche sind mit der Hydroisolierung zu schützen. Für die feuchten Bereiche ist dies nicht erforderlich, aber für mehr Sicherheit ist es besser, sie mit einer Schicht isolierenden Präparats zu beschichten.

Was wird für die Hydroisolierung des Badezimmers benötigt?

Damit die Arbeiten schnell und reibungslos verlaufen, müssen sie entsprechend geplant werden. Zu Beginn sind alle Werkzeuge und Präparate zu sammeln. Wir werden benötigen: eine Grundierung, Flüssigfolie, ein Dichtungsband, einen Pinsel und Schutzhandschuhe. Man wird auch eine Bürste und einen Staubsauger gebrauchen, die für die erste Phase der Arbeiten notwendig sein werden.

Die Hydroisolierung des Badezimmers beginnt man mit der Vorbereitung des Untergrunds. Alle Oberflächen müssen sauber und trocken sein, also man muss den gesamten Raum gründlich absaugen. Wir sollen uns auch vergewissern, dass nirgendwo Schimmel aufgetaucht ist. Falls dieser gefunden wird, ist er mit einem geeigneten Präparat zu entfernen, da die Ausführung der Hydroisolierung im Badezimmer mit einer von Schimmel befallenen Oberfläche sinnlos ist.

Nach der Reinigung und Trocknung von Untergründen sind diese zu grundieren. Dies wird die Haftung und Dauerhaftigkeit des hydroisolierenden Präparats erhöhen und seine Eigenschaften verbessern. Dazu tragen wir mit einem Pinsel oder einer Rolle auf alle Oberflächen mindestens zwei Schichten Grundierung auf. Die Trocknungszeit einer Schicht beträgt im Durchschnitt 1 bis 2 Stunden.

Hydroisolierung mit einer Flüssigfolie

Nach der Grundierung können wir zur Hydroisolierung des Badezimmers übergehen.  Für diesen Zweck eignet sich die Flüssigfolie am besten. Es ist eine halbflüssige, gebrauchsfertige Masse, die nach dem Trocknen eine wasserdichte und wasserfeste Beschichtung bildet. Eines der auf dem Markt erhältlichen Produkte ist die Flüssigfolie für Innen- und Außenbereich  Flüssigfolie der Firma SuperBau. Sie eignet sich perfekt für die Hydroisolierung von Bädern, aber von anderen der Einwirkung von Wasser und Feuchte ausgesetzten Räumen, wie Küchen, Waschräume oder Keller.

Vor dem Gebrauch ist die Flüssigfolie gut zu mischen. Es ist darauf zu achten, dass das Präparat ausschließlich auf einen sauberen, ebenen und grundierten Untergrund aufgetragen wird. Nach dem Vermischen wird das Präparat mittels eines Pinsels auf den Untergrund aufgetragen. Um das Badezimmer richtig zu schützen, müssen mindestens zwei Schichten Flüssigfolie aufgetragen werden. Die Trocknungszeit einer Schicht beträgt min. 3 Stunden.

Die Folie ist gemäß den Anweisungen des Herstellers aufzutragen. Es ist jedoch ratsam, die zweite Schicht senkrecht zur ersten erfolgt – diese Methode gewährleistet eine bessere Hydroisolierung des Badezimmers und verhindert das Eindringen des Wassers tief in die Oberfläche.  Die isolierende Schichtstärke soll min. 1 mm betragen.

Hydroisolierung von Badezimmerecken

Nach dem Auftragen der Flüssigfolie sollten im nächsten Schritt die empfindlichen Bereiche wie Ecken, Installationsausläufe und die Stoßpunkte zwischen Boden und Wand abgedichtet werden. Dort kann sich Feuchtigkeit ansammeln, die schwer zu entfernen ist, wenn sie in die Untergrundstruktur eindringt. Um dies zu verhindern, werden die Dichtungsbänder wie Abdichtungsband von SuperBau verwendet.

Die Anwendung von Dichtungsbändern ist sehr einfach. Auf die frisch aufgetragene Schicht der Flüssigfolie legen wir ein abgemessenes Stück Klebeband und drücken dieses vorsichtig zu. Man muss darauf achten, dass das Klebeband sowohl am Fußboden, als auch im angrenzenden Teil der Wand angebracht wird. Die Ecken sichern wir an allen möglichen Seiten. Das gelegte Band bedecken wir mit einer Schicht der Flüssigfolie, was Festigkeit des Ganzen erhöht.

Hydroisolierung des Badezimmers – Schlussarbeiten  

Nachdem alle Untergründe gesichert worden sind, können wir mit den Fertigstellungsarbeiten beginnen. Auf die isolierten Flächen sind Keramikfliesen zu verlegen, welche die Wände und Fußböden vor Wasser zusätzlich schützen. Die Räume zwischen den Fliesen füllen wir mit einer Fuge, am besten mit Gehalt an Bioziden. Diese verhindern das Auftreten von Pilzen und Schimmel, was die Lebensdauer des Badezimmers erheblich verlängert.

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